Wie bereits mehrfach in privaten Gesprächen angesprochen, 2016 war ein Sch… Jahr. Beruflich und gesundheitlich. Gesundheitlich krieg ich auch wieder hin und geht auch schon wieder besser. Beruflich möchte ich hier an dieser Stelle Rückschau halten und Überlegungen wie ich weitermachen will. Das habe ich die letzten Jahre immer so gehalten.
Zunächst warda schon vor Beginn das Theater mit der „Zwangsversetzung“ in die Straßergasse. Das war kräfteraubend und hat sich nie wirklich aufgelöst was da passiert war. Das hatte ich immer ein wenig im Hinterkopf. Es war dann von Beginn an das Credo, wenn „die das so machen können, ist man eh nur eine Nummer und es ist alles egal.“ Keine gute Ausgangsposition um nach 7 Jahren in einSystem zurückzukehren. Wobei ich auf jeden Fall wechseln wollte, das habe ich immer betont, es ist dann nur etwas unglücklich gelaufen und hat lange einen Ärger in mir erzeugt. Ich war da vielleicht auch etwas zu untätig.
Dann die Arbeit an der HLW19. Ein echter Unterschied zur Arbeit in Istanbul. Von der behüteten Privatschule in die bittere Realität des österreichischen Schulsystems. So kann das auch ausschauen in Österreich. Klassen, die absolut keinen Bock haben auf lernen. Man frägt sich, was wollen die SchülerInnen an der Schule, wo wollen sie hin. Das hat eine zeitlang dahin geführt, dass ich wahnsinnig viel vorbereitet habe, was aber eher das Gegenteil bewirkt hat und in weiterer Folge. Naja zum Schluss war ich dann inzwei Klassen recht angefrustet und in zwei Klassen bin ich mir recht planlos vorgekommen. Vielleicht ist das normal so, wenn alles neu ist, aber es hat sich furchtbar angefühlt und eigentlich bin ich ja auch schon lange genug dabei, dass ich wissen sollte wie es geht.
Das ist der nächste Punkt: Weiß ich noch wie es geht. Hat sich nach der langen Zeit in Istanbul, wo man pädagogisch nicht weitergekommen sondern eher zurückgerudert ist, der Hund eingeschlichen? Planungskompetenz und veraltete Strategien? macht man das heute dann doch tw anders?
Auf jeden Fall bin ich knapp am Burnout vorbei. Und arbeite jetzt ein wenig in diese Richtung. Planen mit Zielen ist gerade dran. Dann würde ich ganz gerne mittelfristig reduzieren und mir die Planungsgeschichte genauer naschauen. Wie plane ich Unterricht sinnvoll und zeitgemaä. Andere Zele bin ich am Ausrbeiten, hier hilft mir ein Buch vom Springer Verlag gerade sehr. Es folgt ein Post darüber, wenn ich geordnet bin.
Es tut gut über die Sache nachzudenken und zu schreiben, ich bin auch zuversichtlich, dass ich weiterkomme. 2016/17 bleibt das Setting wie gehabt,m dann gilt es zu „evaluieren“ und ggf. umzustrukturieren. 2016 war auf jeden Fallnicht mein Jahr, beruflich. Es kann also nur besser werden.